Video-Clip mit freundlicher Genehmigung von Nadine Eversberg.
250 Sensenblätter / Dreibeine, Stahl / Eisen, 1994-95, ca. 950 x 165 x 320 cm,
im Besitz des Skulpturenmuseums Marl
Video-Clip mit freundlicher Genehmigung von Nadine Eversberg.
Manchmal sind es räumlich Felder, die schon durch einen leichten Windhauch ins Schwingen geraten; ein kaum merkbares Vibrieren im Sensenfeld, eine versteckte Bedrohung, die zur distanzierten Betrachtung mahnt. Ein Gemetzel, das ein Windstoß auslösen könnte.
Ruhe und Bedrohung, Schärfe und Verletzlichkeit, Grazie und Fragilität: Es ist die dialektische Spannung der Objekte, die Paul Pfarr auf abgegrenzten Flächen und in kleinen, hoch verdichteten Räumen zu immer neuen Versuchen, Reibungen und Feldvergleichen treibt. Gewiss auch ein Experiment, um das Wahrnehmbare und das Mögliche zu einem Thema zu binden. So bleibt der Übergang zwischen Realität und Imagination meist fließend.
Auszug aus „Existenzielle Räume. Zu den Installationen von Paul Pfarr“ von Gerhard Ullmann, aus: Paul Pfarr, Die Nähe der Dinge, Seite 55