Von Steinen spreche ich, die stets draußen genächtigt haben oder in ihrem Lager und der Nacht der Adern ruhen. Sie interessieren weder den Archäologen noch den Künstler noch den Diamantenhändler. Niemand verwendet sie zu Palästen, zu Statuen, zu Schmuck; oder zu Dämmen, zu Wällen, zu Grabmälern. Sie sind weder nützlich noch berühmt. Sie verkünden nicht mit unaustilgbaren Lettern graviert, die Liste der Siege der Reichsgesetze. Weder Grenzsteine noch Stelen, aber den Unbilden der Witterung ruhmlos und ohne Ehrerbietung ausgesetzt, zeugen sie von sich selbst. (…)
Textauszug: „Steine“ von Roger Caillios