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Schrein

Deformierter Doppel-T-Träger mit Stahlgeschoss, Sarg aus Winkeleisen und Glas, 1989/90, 41 x 46 x 305 cm
(Werk geschollen)

Der Werk „Schrein“ wurde im Rahmen einer Ausstellung im Oktober 1990 in der Humboldt-Universität Berlin zusammen mit dem Hauptwerk „Die eingewachsene Zeit“ ausgestellt.

Der MORGEN schrieb dazu am 4. Oktober 1990: „Als Ergänzung zu den Fotos hat Paul Pfarr einen durch eine Bombe verbogenen Stahlträger, der aus seinem Atelier in Siemensstadt geborgen wurde, in einen Glassarg mitten in der Ausstellung platziert.

Im allgemeinen Jubel über einig Deutschland ist diese Ausstellung ein kleiner Hort der Nachdenklichkeit. Sie kann als einen Metapher für die unzähligen Verletzungen und deren Vernarbungen, die in den 40 Jahren DDR-Bestehens die Menschen erlitten, stehen. …

Die Zeit kann Wunden heilen, ihre Narben aber lassen nicht vergessen.“
(Bettina Cain)