So wie Paul Pfarr seine Installationen grundsätzlich sowohl in der Konzeptphase als auch nach Fertigstellung mit Zeichnungen begleitete, visualisierte er teilweise auch neue Werke bevor er sie realisierte. Beispiele dafür finden sich u. a. bei „Windkanter V“, einem Wettbewerbsentwurf, der nicht umgesetzt wurde, oder auch bei „Yin+Yang”.
In den Zeichnungen zu „Rudel II“ zeigt er eine Variante zu „Rudel I“, bei der er die auf den Dreibeinen angebrachten Metallplatten durch 8 W Neon-Handlampen ersetzt. Diese Lampen mit ihrem kalten Licht, das jedes Detail mit chirurgischer Genauigkeit zeigt, hat er auch in mehreren anderen Werken verwendet.
Die Zeichnungen stammen aus 2001; die Jahresangabe 1994 bezieht sich auf die Vollendung von „Rudel I“.